Der dritte Tag der Vollversammlung. Alltag ist eingekehrt, die erste Aufgeregtheit hat sich gelegt, und die Gespräche und Sitzungen sind intensiv und konzentriert.
Diese Riesen-Konferenz ist wirklich hervorragend organisiert: Busse bringen alle Teilnehmenden von den Unterkünften pünktlich zum Tagungsort und wieder zurück. Zahlreiche Freiwillige aus den koreanischen Kirchen und internationale jugendliche Stewards sorgen für reibungslose Abläufe, für Tee und Kaffee, Übersetzungs-Kopfhörer, die nötigen Papiere - und das mit großer Geduld und Freundlichkeit. Man kann sich auf die Inhalte konzentrieren und muss sich nicht mit Orga-Fragen ablenken lassen. Da hat der ÖRK sehr gute Arbeit geleistet.
Einziges Manko: Es gibt kein gemeinsames Mittagessen, sondern jede/r kann in einem der umliegenden Restaurants essen gehen. Das erfordert gute Verabredungen im Vorfeld, und nimmt m.E. etwas von der Gemeinschaft auch mit den Menschen, mit denen es nicht Geschäftsmäßiges zu besprechen gibt, sondern die man einfach mal am Tisch träfe.
Einige haben mich gefragt, wie der Tagesablauf aussieht.
Um 8.00 nehmen wir den Bus vom Hotel, um 8.30 beginnt die Morgenandacht. Von 9.15 - 10.15 finden Bible Studies statt, in gleichbleibenden Kleingruppen. Das ist für mich ein echter erster Höhepunkt des Tages, bin dort mit Baptisten aus den USA, einem Orthodoxen aus Indien, einer orthodoxen Studentin aus Griechenland, einem Presbyterianer aus Ghana, einer Frau aus Nigeria, die der Church of the Lord Aladura, einer afrikanischen unabhängigen Kirche, angehört, einem Professor aus Australien u.a. zusammen, und es ist ein sehr intensiver und offener Austausch - leider immer zu kurz. In diesen Gesprächen findet ökumenische Begegnung am unmittelbarsten statt.
Es folgt eine Plenumssitzung zu einem der Schwerpunktthemen der Vollversammlung, durch Präsentationen und Vorträge: Themen sind Asien, Mission, Christliche Einheit, Gerechtigkeit und Frieden.
Nach der Mittagspause folgen Plenumssitzungen, die parlamentarischen Charakter haben, in denen die Vorlagen diskutiert und dann auch beschlossen werden. Auch die Wahlen zum neuen Zentralausschuss und des Präsidiums finden in diesen Sitzungen statt.
Im Anschluss, von 16.15-17.45, folgen die sog. Ecumenical Conversations, ökumenische Gespräche, in denen grundlegende Themen vertieft debattiert werden. Es werden 21 Themen angeboten, man nimmt dann kontinuierlich vier mal für 90 Minuten an so einem Gespräch teil, in Gruppen von 80 bis 120 Personen. Man verpflichtet sich zur kontinuierlichen Teilnahme an allen vier Gesprächen. Sie begannen gestern und werden heute fortgesetzt.
Die letzte Sitzung findet von 18.15-19.45 statt. Nach der Abendandacht geht es dann um 20.30 zurück zu den Hotels.
Damit ist der Tag aber in der Regel nicht zuende. Es finden noch unterschiedlichste Treffen statt. Gestern zum Beispiel von 21.00 - 23.00 eines von insgesamt drei Treffen der EKD-Delegation, zu der auch Leute wie ich, die nicht als Delegierte hier sind, eingeladen sind.
Die Tage sind also sehr voll, und der Müdigkeitspegel steigt von Tag zu Tag - was aber der Intensität der Gespräche keinen Abbruch tut.
Donnerstag, 31. Oktober 2013
Mittwoch, 30. Oktober 2013
Feierliche Eröffnung der ÖRK-Vollversammlung
Heute morgen wurde die 10. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen in Busan eröffnet. Nach den kleineren Vorkonferenzen hatte das Konferenzzentrum heute Kirchentagscharakter. Neben den etwa 4.000 internationalen Teilnehmenden waren auch zahlreiche Christen aus den gastgebenden koreanischen Kirchen zur Eröffnung erschienen.
Ein koreanischer Chor in traditionellen Kleidern begleitete den Eröffnungsgottesdienst.
In der anschließenden Eröffnungsveranstaltung stellten die koreanischen Kirchen ihre Geschichte in einer eindrucksvollen Präsentation dar, die in Form einer Oper bzw. eines Musicals aufgeführt wurde.
Das Thema Einheit und die Überwindung der Teilung Koreas steht immer im Mittelpunkt und ist ein bleibender Schmerz in diesem Land. Die Kirche zeigt ihren Einsatz für die Wiedervereinigung des Landes, ihre Mission für Frieden und Einheit. Das wirkt beeindruckend und widersprüchlich zugleich - sind doch gerade die Kirchen in Korea tief gespalten. Die gastgebenden Kirchen, die Mitglied im ÖRK sind, begrüßen uns herzlich im Kongreßzentrum - und gleichzeitig demonstrieren draußen die Mitglieder anderer, evangelikaler, Kirchen gegen den ÖRK.
Die verschiedensten Vorwürfe wurden hier auf Plakaten gegen den ÖRK erhoben, sowohl der Verrat Koreas an die Kommunisten als auch an die Japaner und manches mehr (das zumeist mit den tatsächlichen ÖRK-Aktivitäten nichts zu tun hat).
Der Eröffnung im Gebäude hat dieser Protest keinen Abbruch getan. Und dennoch zeigte er eine Facette der Zerrissenheit dieser sich so sehr nach Einheit und Harmonie sehnenden Kirchen.
Das Thema kirchlicher Einheit steht natürlich auch auf dem Programm der Vollversammlung. Ihm gilt hier mein besonderes Interesse. Nicht zu übersehen sind die Probleme, die der ÖRK heute hat. Sowohl der Generalsekretär als auch der Präsident sprechen sie in ihren Berichten offen an: Die Finanzprobleme und die geringer werdende öffentliche Wahrnehmung gehören dazu. Auch eine abnehmende Identifizierung mit dem ÖRK bei einigen Mitgliedskirchen. So nehmen 10% der Mitglieder gar nicht an der Vollversammlung teil. Auf der anderen Seite sind aber gerade drei neue Mitgliedskirchen aufgenommen worden, mit weiteren werden entsprechende Gespräche geführt. Im vom ÖRK initiierten Globalen Christlichen Forum findet die Begegnung auch mit den Kirchen (vorwiegend Pfingstkirchen) statt, die nicht Mitglieder werden wollen oder können, aber doch dem ökumenischen Gespräch gegenüber aufgeschlossen sind.
Die Reflexion über "diversity" und "unity" nahm im Bericht Walter Altmanns, des ÖRK-Präsidenten, einen breiten Raum ein, und vor allem der Wunsch, beisammen zu bleiben - im Streben nach christlicher Einheit, als Zeichen an die Welt und mit der Herausforderung einer gemeinsamen Mission.
Der Generalsekretär Olav Fyke Tveit hob in seiner Rede den geplanten Pilgerweg für Gerechtigkeit und Frieden hervor, der u.a. von den deutschen Mitgliedskirchen auf den Weg gebracht wurde, und betonte, dass es nicht nur um Aktivitäten gehe, sondern vor allem um die gemeinsamen Aktivitäten: "This is a real pilgrimage, not merely one of ideas, but a movement that aims at something that is to be achieved or to be found. It will be marked by many initiatives and by many stages along the way. Our success will be measured not only by our progress, but by the experience of moving together."
Für mich hat die Vollversamlung - neben allen Diskussionen und Beschlüssen - vor allem eine spirituelle Bedeutung: Das Sichtbar- und Erlebbarwerden ökumenischer Einheit von Christinnen und Christen aus mehr als 300 Kirchen weltweit und das gemeinsame Gebet für Gerechtigkeit und Frieden.
Und zu guter letzt: Die rheinisch-westfälische Ökumene klappt gut. Hier Ursula Thomé vom Gemeindedienst für Mission und Ökumene der EKiR und ich beim Eröffnungsgottesdienst:
Ein koreanischer Chor in traditionellen Kleidern begleitete den Eröffnungsgottesdienst.
In der anschließenden Eröffnungsveranstaltung stellten die koreanischen Kirchen ihre Geschichte in einer eindrucksvollen Präsentation dar, die in Form einer Oper bzw. eines Musicals aufgeführt wurde.
Die Missionsgeschichte Koreas
Das Thema Einheit und die Überwindung der Teilung Koreas steht immer im Mittelpunkt und ist ein bleibender Schmerz in diesem Land. Die Kirche zeigt ihren Einsatz für die Wiedervereinigung des Landes, ihre Mission für Frieden und Einheit. Das wirkt beeindruckend und widersprüchlich zugleich - sind doch gerade die Kirchen in Korea tief gespalten. Die gastgebenden Kirchen, die Mitglied im ÖRK sind, begrüßen uns herzlich im Kongreßzentrum - und gleichzeitig demonstrieren draußen die Mitglieder anderer, evangelikaler, Kirchen gegen den ÖRK.
Die verschiedensten Vorwürfe wurden hier auf Plakaten gegen den ÖRK erhoben, sowohl der Verrat Koreas an die Kommunisten als auch an die Japaner und manches mehr (das zumeist mit den tatsächlichen ÖRK-Aktivitäten nichts zu tun hat).
Der Eröffnung im Gebäude hat dieser Protest keinen Abbruch getan. Und dennoch zeigte er eine Facette der Zerrissenheit dieser sich so sehr nach Einheit und Harmonie sehnenden Kirchen.
Das Thema kirchlicher Einheit steht natürlich auch auf dem Programm der Vollversammlung. Ihm gilt hier mein besonderes Interesse. Nicht zu übersehen sind die Probleme, die der ÖRK heute hat. Sowohl der Generalsekretär als auch der Präsident sprechen sie in ihren Berichten offen an: Die Finanzprobleme und die geringer werdende öffentliche Wahrnehmung gehören dazu. Auch eine abnehmende Identifizierung mit dem ÖRK bei einigen Mitgliedskirchen. So nehmen 10% der Mitglieder gar nicht an der Vollversammlung teil. Auf der anderen Seite sind aber gerade drei neue Mitgliedskirchen aufgenommen worden, mit weiteren werden entsprechende Gespräche geführt. Im vom ÖRK initiierten Globalen Christlichen Forum findet die Begegnung auch mit den Kirchen (vorwiegend Pfingstkirchen) statt, die nicht Mitglieder werden wollen oder können, aber doch dem ökumenischen Gespräch gegenüber aufgeschlossen sind.
Die Reflexion über "diversity" und "unity" nahm im Bericht Walter Altmanns, des ÖRK-Präsidenten, einen breiten Raum ein, und vor allem der Wunsch, beisammen zu bleiben - im Streben nach christlicher Einheit, als Zeichen an die Welt und mit der Herausforderung einer gemeinsamen Mission.
Der Generalsekretär Olav Fyke Tveit hob in seiner Rede den geplanten Pilgerweg für Gerechtigkeit und Frieden hervor, der u.a. von den deutschen Mitgliedskirchen auf den Weg gebracht wurde, und betonte, dass es nicht nur um Aktivitäten gehe, sondern vor allem um die gemeinsamen Aktivitäten: "This is a real pilgrimage, not merely one of ideas, but a movement that aims at something that is to be achieved or to be found. It will be marked by many initiatives and by many stages along the way. Our success will be measured not only by our progress, but by the experience of moving together."
Für mich hat die Vollversamlung - neben allen Diskussionen und Beschlüssen - vor allem eine spirituelle Bedeutung: Das Sichtbar- und Erlebbarwerden ökumenischer Einheit von Christinnen und Christen aus mehr als 300 Kirchen weltweit und das gemeinsame Gebet für Gerechtigkeit und Frieden.
Und zu guter letzt: Die rheinisch-westfälische Ökumene klappt gut. Hier Ursula Thomé vom Gemeindedienst für Mission und Ökumene der EKiR und ich beim Eröffnungsgottesdienst:
Montag, 28. Oktober 2013
Es geht los: Frauenvorkonferenz
Der Tag der Vorkonferenzen: Im BEXCO-Tagungszentrum starteten gestern die Vorkonferenzen für Frauen und Männer, für Jugendliche, für Indigene und für das Aktionsbündnis von Menschen mit Behinderung.
Die Frauenvorkonferenz begann mit einer Begrüßungspräsentation durch die koreanischen Frauen und wurde dann von Mary Tanner, der ÖRK-Präsidentin für Europa, und Olav Fykse Tveit, dem ÖRK-Generalsekretär, eröffnet.
Mit einem großen rosa Geburtstagskuchen wurde an das 60jährige Bestehen des Frauenprogramms des ÖRK erinnert, das 1953 ins Leben gerufen wurde. Erinnert wurde u.a. an die ÖRK-Frauenreferentinnen Bärbel Wartenberg-Potter und Aruna Gnanadason, die maßgeblich zur Stärkung von Frauen in den Kirchen beigetragen haben.
Dass die Frage von Frauen und Männern in der Kirche keine bloße Frage von Gleichberechtigung ist, sondern vor allem eine ekklesiologische Frage, wurde immer wieder betont. Das heißt: Wie muss die Kirche aussehen, die Gerechtigkeit und Frieden mit Frauen und Männern verwirklicht?
In verschiedenen Podien und Gesprächsgruppen ging es um die Erfahrungen von Frauen in kirchlichen Leitungsämtern - in Zimbabwe, Korea, Chile, USA, Libanon und Indonesien. Neben den Leidenserfahrungen von Frauen in patriarchalen Gesellschaften stand vor allem die gegenseitige Stärkung und Ermutigung im Vordergrund und die Arbeit an Strategien zur Veränderung. Mit Energie und Witz berichteten die Podiumsteilnehmerinnen von ihren Herausforderungen und Hoffnungen.
Am frühen Abend standen dann die Situationen von Frauen im Kongo, in Palästina und in Südafrika im Mittelpunkt. An den Themen "Sexualisierte Gewalt als Kriegswaffe", "Frauen als Friedensstifterinnen im Nahen Osten" und "Frauengesundheit, Sexualität und HIV" wird heute mit Blick auf die entsprechenden ÖRK-Programme weitergearbeitet werden.
Neben den Veranstaltungen war es schön, Frauen aus der Ökumene wiederzutreffen: Die ersten, die wir trafen, waren zwei Frauen aus West-Papua, die wir durch die VEM kannten. Dann die niederländische Ökumenereferentin Karin van der Brouke, die im Juli am Leuenberg-Symposion der EKvW teilgenommen hat.
Geprägt war der Tag von der starken Teilnahme koreanischer Frauen, die speziell zur Frauenvorkonferenz angereist waren.
Hier einige Eindrücke:
Und sonst -
- habe ich noch immer mit dem Jetlag zu kämpfen - bin mitten in Nacht fit und munter, dafür dann mitten am Tag müde,
- ist das Wetter jeden Tag super, auch wenn wir im Kongresszentrum wenig davon bemerken,
- ist auch die Wetterfrage eine kontextabhängige: Die Frauen aus Papua frieren furchtbar, während wir zuwenig Sommerbekleidung mitgenommen haben,
- finde ich koreanisches Essen noch nicht so toll, wie der Reiseführer verspricht, und freue mich täglich mehr über "western food".
Die Frauenvorkonferenz begann mit einer Begrüßungspräsentation durch die koreanischen Frauen und wurde dann von Mary Tanner, der ÖRK-Präsidentin für Europa, und Olav Fykse Tveit, dem ÖRK-Generalsekretär, eröffnet.
Mit einem großen rosa Geburtstagskuchen wurde an das 60jährige Bestehen des Frauenprogramms des ÖRK erinnert, das 1953 ins Leben gerufen wurde. Erinnert wurde u.a. an die ÖRK-Frauenreferentinnen Bärbel Wartenberg-Potter und Aruna Gnanadason, die maßgeblich zur Stärkung von Frauen in den Kirchen beigetragen haben.
Dass die Frage von Frauen und Männern in der Kirche keine bloße Frage von Gleichberechtigung ist, sondern vor allem eine ekklesiologische Frage, wurde immer wieder betont. Das heißt: Wie muss die Kirche aussehen, die Gerechtigkeit und Frieden mit Frauen und Männern verwirklicht?
In verschiedenen Podien und Gesprächsgruppen ging es um die Erfahrungen von Frauen in kirchlichen Leitungsämtern - in Zimbabwe, Korea, Chile, USA, Libanon und Indonesien. Neben den Leidenserfahrungen von Frauen in patriarchalen Gesellschaften stand vor allem die gegenseitige Stärkung und Ermutigung im Vordergrund und die Arbeit an Strategien zur Veränderung. Mit Energie und Witz berichteten die Podiumsteilnehmerinnen von ihren Herausforderungen und Hoffnungen.
Am frühen Abend standen dann die Situationen von Frauen im Kongo, in Palästina und in Südafrika im Mittelpunkt. An den Themen "Sexualisierte Gewalt als Kriegswaffe", "Frauen als Friedensstifterinnen im Nahen Osten" und "Frauengesundheit, Sexualität und HIV" wird heute mit Blick auf die entsprechenden ÖRK-Programme weitergearbeitet werden.
Neben den Veranstaltungen war es schön, Frauen aus der Ökumene wiederzutreffen: Die ersten, die wir trafen, waren zwei Frauen aus West-Papua, die wir durch die VEM kannten. Dann die niederländische Ökumenereferentin Karin van der Brouke, die im Juli am Leuenberg-Symposion der EKvW teilgenommen hat.
Geprägt war der Tag von der starken Teilnahme koreanischer Frauen, die speziell zur Frauenvorkonferenz angereist waren.
Hier einige Eindrücke:
Koreanische Frauen im Gespräch
Mercy Oduyoye, Theologin aus Ghana, im Gespräch mit Esther Kilaghbian vom Middle East Council of Churches.
Christina Biere, westfälische Pfarrerin und (Noch-)Zentralausschussmitglied, zusammen mit einer orthodoxen Frau aus Griechenland.
Und sonst -
- habe ich noch immer mit dem Jetlag zu kämpfen - bin mitten in Nacht fit und munter, dafür dann mitten am Tag müde,
- ist das Wetter jeden Tag super, auch wenn wir im Kongresszentrum wenig davon bemerken,
- ist auch die Wetterfrage eine kontextabhängige: Die Frauen aus Papua frieren furchtbar, während wir zuwenig Sommerbekleidung mitgenommen haben,
- finde ich koreanisches Essen noch nicht so toll, wie der Reiseführer verspricht, und freue mich täglich mehr über "western food".
Sonntag, 27. Oktober 2013
Sonntag in Busan
Bei blauem Himmel und Sonne haben wir die Stadt etwas erkundet, bevor morgen die Konferenz beginnt.
Hier ein paar Eindrücke:
Es ist uns gelungen, ein U-Bahnticket am Automaten zu erwerben, und in der Innenstadt, in Nampo-dong, anzukommen.
Dort waren wir auf dem Jagalchi-Fischmarkt, dem größten von Korea.
Fisch und Meeresgetier aller Art wird hier verkauft und auch zubereitet. Die zahlreichen kleinen Garküchen waren von Ausflüglern gut besucht.
Im Hafen:
Eine beeindruckende Trommelgruppe:
Dann im Yongdusan-Park - beliebtes Ausflugsziel in Busan:
Wir hatten Glück und erlebten eine Tanzaufführung im Park, in traditionelle Kleidern:
Yongdusan bedeutet Drachenkopfberg - voilá:
Tausende herzförmiger Schlösser besiegeln die ewige Liebe:
Krönender Abschluss war der Besuch des Busan-Turms, der mit seinen 120 m ein wunderbares Panorama über den Hafen und die Stadt bietet:
Ein schöner Sonntag, der uns geholfen hat, hier anzukommen und wenigstens ein paar Eindrücke zu sammeln.
Morgen um 8.30 Uhr beginnen die Vorkonsultationen, für Jugend, Frauen und (erstmals auch) Männer.
Bei blauem Himmel und Sonne haben wir die Stadt etwas erkundet, bevor morgen die Konferenz beginnt.
Hier ein paar Eindrücke:
Es ist uns gelungen, ein U-Bahnticket am Automaten zu erwerben, und in der Innenstadt, in Nampo-dong, anzukommen.
Dort waren wir auf dem Jagalchi-Fischmarkt, dem größten von Korea.
Fisch und Meeresgetier aller Art wird hier verkauft und auch zubereitet. Die zahlreichen kleinen Garküchen waren von Ausflüglern gut besucht.
Im Hafen:
Eine beeindruckende Trommelgruppe:
Dann im Yongdusan-Park - beliebtes Ausflugsziel in Busan:
Wir hatten Glück und erlebten eine Tanzaufführung im Park, in traditionelle Kleidern:
Yongdusan bedeutet Drachenkopfberg - voilá:
Tausende herzförmiger Schlösser besiegeln die ewige Liebe:
Krönender Abschluss war der Besuch des Busan-Turms, der mit seinen 120 m ein wunderbares Panorama über den Hafen und die Stadt bietet:
Ein schöner Sonntag, der uns geholfen hat, hier anzukommen und wenigstens ein paar Eindrücke zu sammeln.
Morgen um 8.30 Uhr beginnen die Vorkonsultationen, für Jugend, Frauen und (erstmals auch) Männer.
Samstag, 26. Oktober 2013
Nach einem Zwischenstopp in Peking sind wir gestern mittag in Busan angekommen.
Am Flughafen wurden wir schon freundlich von ÖRK-Mitarbeitenden empfangen und bekamen erste Infos.
Ein paar allererste Eindrücke - noch übermüdet und von den sieben Stunden Zeitdifferenz etwas durcheinander:
Sonne und Wärme!
Die Herausforderung der koreanischen Sprache - Schilder und Beschriftungen nicht lesen können - mit englisch kaum weiterkommen.
Verkehrskollaps in der Großstadt - Weg vom Flughafen zum Hotel im Schritttempo - der Wirtschaftsboom Koreas zeigt sich auch an den Autos: Mittelklassewagen und SUVs, und allem: viele davon.
Schöne Unterbringung am Strand Haeundae.
Abendlicher Strandspaziergang: Junge Leute sind unterwegs, Live-Musik und eine tolle nächtliche Silhouette der Stadt.
Am Flughafen wurden wir schon freundlich von ÖRK-Mitarbeitenden empfangen und bekamen erste Infos.
Ein paar allererste Eindrücke - noch übermüdet und von den sieben Stunden Zeitdifferenz etwas durcheinander:
Sonne und Wärme!
Die Herausforderung der koreanischen Sprache - Schilder und Beschriftungen nicht lesen können - mit englisch kaum weiterkommen.
Verkehrskollaps in der Großstadt - Weg vom Flughafen zum Hotel im Schritttempo - der Wirtschaftsboom Koreas zeigt sich auch an den Autos: Mittelklassewagen und SUVs, und allem: viele davon.
Schöne Unterbringung am Strand Haeundae.
Abendlicher Strandspaziergang: Junge Leute sind unterwegs, Live-Musik und eine tolle nächtliche Silhouette der Stadt.
Mittwoch, 23. Oktober 2013
Die Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen in Busan / Korea wirft ihre Schatten voraus. Am Freitag geht es auch für mich los, denn am Montag beginnen bereits die Vorkonsultationen. Aus Westfalen sind wir zu dritt: Dr. Ulrich Möller als Delegierter, Christina Biere, die sieben Jahre lang im Zentralausschuss des ÖRK mitgearbeitet hat, und ich.
Gemeinsam mit Ursula Thomé, Kollegin aus der Evangelischen Kirche im Rheinland, fliege ich am Freitag über Peking nach Busan - am Samstag kommen wir an.
Die offizielle Berichterstattung über die Vollversammlung ist hier zu finden: http://wcc2013.info/de
Dem Ökumenischen Rat der Kirchen (ÖRK) gehören weltweit 349 Kirchen an. An der Vollversammlung nehmen 850 Delegierte teil. Insgesamt werden aber 4.000 Menschen erwartet, die sich in Workshops, Gesprächen und anderen Veranstaltungen an der Vollversammlung beteiligen.
Auf der MÖWe-Homepage gibt es Andachts- und Gottesdienstmaterialien, mit denen die Gemeinden die Vollversammlung begleiten können: http://www.moewe-westfalen.de/oerk_vollversammlung_in_busan/
Ich bin total gespannt - auch darauf, viele Menschen aus der Ökumene wiederzutreffen, die auch nach Busan reisen.
Gemeinsam mit Ursula Thomé, Kollegin aus der Evangelischen Kirche im Rheinland, fliege ich am Freitag über Peking nach Busan - am Samstag kommen wir an.
Die offizielle Berichterstattung über die Vollversammlung ist hier zu finden: http://wcc2013.info/de
Dem Ökumenischen Rat der Kirchen (ÖRK) gehören weltweit 349 Kirchen an. An der Vollversammlung nehmen 850 Delegierte teil. Insgesamt werden aber 4.000 Menschen erwartet, die sich in Workshops, Gesprächen und anderen Veranstaltungen an der Vollversammlung beteiligen.
Auf der MÖWe-Homepage gibt es Andachts- und Gottesdienstmaterialien, mit denen die Gemeinden die Vollversammlung begleiten können: http://www.moewe-westfalen.de/oerk_vollversammlung_in_busan/
Ich bin total gespannt - auch darauf, viele Menschen aus der Ökumene wiederzutreffen, die auch nach Busan reisen.
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